Partizipative Kunst

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  Ausstellungen

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Partizipative Kunst

Neben der wissenschaftlichen und sozialpolitischen Auseinandersetzung mit den Themen Gesundheit, Krankheit und Behinderung interessieren mich Konzepte partizipativer Kunst.

Ich entwickelte drei partizi­pative Kunstprojekte:

Partizipative Kunstprojekte stärken das Wohlbefinden der Teilnehmenden (vgl. Kirschning und Clar, 2017). Sie finden in sozialen Einrichtungen statt, am Arbeitsplatz, im Rahmen des Quartiermanagements und an vielen weiteren Orten. Ebenso vielfältig wie die Konzepte, sind die Orte und die jeweils Beteiligten.

2010 habe ich mich zur Kunst-/Kreativitätstherapeutin fortgebildet und 2011 eine Ausbildung zur Klangtherapeutin gemacht.

(Bild: Zertifikat Kreativtherapeutin)(Bild: Zertifikat Klangtherapeutin)


Bodypainting - Eine neue Form des patienten­zentrierten Dialogs

(Bild: Bodypainting Christiane)In meiner wissenschaftlichen Arbeit ging es um die Erkrankung Brustkrebs. Nach einiger Zeit merkte ich allerdings, dass ich mich nicht gänzlich auf die sachliche Auseinandersetzung beschränken konnte, sondern meine Arbeit mich auch emotional tief berührte. Besonders wurde mir das funktionalistische Körperbild der modernen Medizin und dessen Einfluss auf die Patientin deutlich. Während des Diagnose- und Behandlungs­prozesses wird bei den Frauen, die meist durch ihre Biografie bereits ein funktionalistisches Körperbild erworben haben, dieses weiterhin verstärkt. Und auch die Frauen, die ihren Körper sonst ganzheitlicher wahrnehmen, geraten in dieses Denkschema, das sensiblere Formen der Körper­wahrnehmung verhindert. In meinen Gesprächen mit an Brustkrebs erkrankten Frauen brachten einige dennoch das Bedürfnis zum Ausdruck, sich kreativ mit ihrem Körper auseinander zu setzen, um ihre Gefühle wieder zu entdecken. Dadurch entstanden Kontakte, die zu meinem partizipativen Kunstprojekt des Bodypaintings führten.(Bild: Handanmalen)

Das Projekt des patientenzentrierten Dialogs wurde 2001 mit dem Oskar-Kuhn-Preis der „Bleib Gesund Stiftung“ ausgezeichnet und erhielt 2002 von der Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Berlin (ASFH) den ersten Preis der Auslobung „Es ist normal, verschieden zu sein”.


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Ausstellungen

Die Fotos des Bodypaintingprojektes sind Teil zweier Wander­ausstellungen, die seit etlichen Jahren in Deutschland und einigen benachbarten Ländern gezeigt werden.
Auch die Bilder und Texte des unten dargestellten Seminars „Kopf­anmalen bei Epilepsie” wurden ausgestellt, u.a. aus Anlass des zwanzigjährigen Bestehens des Landesverbandes Epilepsie Bayern e.V..

Bei Interesse können Sie hier eine Ausstellungsliste als  PDF-Datei (3 Seiten, ca. 110 KB; siehe   INFO-Box rechts oben) herunter laden.



Kopfanmalen bei Epilepsie

(gemeinsam mit Gerd Heinen)

Auch Menschen, die an einer Epilepsie erkranken, sind einer funktionalistischen und defizitorientierten Denkensart ausgesetzt. Die   Deutsche Epilepsie­vereinigung veranstaltet jährlich Seminare, die vom Psychotherapeuten Gerd Heinen geleitet werden. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den guten und schlechten Gefühlen, die mit der Erkrankung verbunden sein können, waren mehrfach ein Bestandteil dieses Seminars.

Hier sehen Sie die Seiten des von uns erstellten Booklets (Klicken Sie auf die Bilder, um sie zu vergrößern; die  Bild-Dateien sind durchschnittlich 430 KB groß. Mit der Zurück-Funktion Ihres Browsers gelangen sie wieder auf diese Seite).

Diese Bilder und Texte wurden beim Landesverband Epilepsie Bayern und bei der Epilepsie­beratung Niederbayern gezeigt.

Booklet TitelseiteBooklet Seite 1

Booklet Seite 2Booklet Seite 3

Booklet Seite 4Booklet Seite 5

Booklet Seite 6Booklet Seite 7

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Booklet Seite 8Booklet Seite 9

Booklet Seite 10Booklet Seite 11

Booklet Seite 12Booklet Seite 13

Booklet Seite 14Booklet Seite 15

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Booklet Seite 16Booklet Seite 17

Booklet Seite 18Booklet Seite 19

Booklet Seite 20Booklet Seite 21


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© Dr. Silke Kirschning